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Reisebericht Studienreise 2022

Studienreise 2022: Andalusien

Andalusien: Die Brücke zwischen Europa und Afrika.

Unsere Mitglieder entschieden sich 2022, nach mehreren Jahren, für eine Flugreise. Ziel war Andalusien, die südlichste Region des europäischen Festlandes. Es war uns eine ganz besondere Freude, die Reise in dieses überaus charmante und bezaubernde Land zu organisieren.

Am 10. November starteten wir in den frühen Morgenstunden in Richtung München. Unser Abflug mit einer Maschine der Lufthansa war für 13.20 geplant. Nach etwas mehr als 2 Stunden Flugzeit landeten wir in Malaga, dem Zentrum der Costa del Sol. Unser Bus brachte uns anschließend nach Granada, wo wir die nächsten zwei Tage im Hotel Occidental untergebracht waren.

Am darauffolgenden Tag erlebten wir einen der Höhepunkte der Studienreise: den Besuch der Alhambra und der Gärten des Generalifes. Die Alhambra, das meisterhafte Zeugnis des maurischen Stils, ist wohl eines der berühmtesten Monumente unserer Erde. Die Burganlage umschließt die Zitadelle Alcazaba, den ältesten Teil der Anlage, sowie die Nasriden-Paläste mit dem Löwenhof und den Myrtenhof, den Palast König Karl V. und den Generalife, der Sommerresidenz der Nasriden-Sultane von Granada. Der Name Generalife bedeutet „vornehmster aller Gärten“ und soll den Schilderungen des Korans zufolge dem Paradies recht nahekommen.

Nach der Besichtigung gingen wir über den Camino de los Chinos hinunter zum Flüsschen Darro und weiter zur Innenstadt. Nach einer Führung durch die Stadt Granada und der Besichtigung der Kathedrale legten wir eine kurze Mittagspause ein. Anschließend stand der Abstecher zum Albaicín, dem ehemaligen Judenviertel auf unserem Programm. Das Stadtviertel liegt auf einem der drei Bergrücken, auf denen die Stadt Granada gebaut wurde und beherbergt bedeutende historische Denkmäler.

Am dritten Tag ging´s weiter nach Cordoba. Wir fuhren über die Landstraße und durchquerten dünn besiedeltes, landwirtschaftlich geprägtes Hügelland voller Olivenkulturen und vereinzelter Kornfelder. Der fehlende Regen und die daraus resultierende Trockenheit war überall zu sehen. In Cordoba wurden mit 46 Grad im vergangenen Sommer die höchsten Temperaturen Europas gemessen. Übrigens, von den 3.313.000 Tonnen Olivenöl, die weltweit produziert werden, stammen über die Hälfte aus spanischen Olivenhainen.

In Cordoba angelangt, machten wir mit unserer einheimischen Reiseleiterin einen Rundgang durch die malerische Altstadt und besichtigten anschließend die Mezquita. Die Moschee steht unter den zwölf größten Kulturschätzen Spaniens an erster Stelle. Mit ihrer Grundfläche von rund 23.000 Quadratmetern ist die Mezquita von Cordoba so riesig, dass sie in ihrer Mitte eine christliche Kathedrale aufnehmen konnte, die im Mittelalter dort gebaut wurde. Von den Eroberern wurde die Moschee gewürdigt und nie zerstört.

Mit einem Bummel durch die winkligen Gässchen und der von Blütenpracht strotzenden Innenhöfe sowie einer Kaffeepause auf der riesigen Plaza de la Corredera beendeten wir das Programm für diesen Tag.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Sevilla, der größten Stadt Andalusiens mit rund 700.000 Einwohnern und der viertgrößten Spaniens. Die Hauptstadt Andalusiens ist die „Wiege des Flamencos“. Aber nicht nur, in der Stadt haben gleich zwei Universitäten ihren Sitz. Und hier soll auch die Tapa erfunden worden sein.  Das Mittagessen nahmen wir, wie hunderte Andalusier auch, bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 27 Grad im Freien ein.

Selbstverständlich stand die Besichtigung der Kathedrale Santa Maria de la Sede in Sevilla auf unserer Liste. Neben dem Petersdom in Rom und der St. Paul´s Cathedrale in London ist sie die größte Kirche der Welt. Die gewaltige Kathedrale ist Zeugnis wie reich die Stadt einst gewesen sein muss. Seine wirtschaftliche Blüte erreichte Sevilla im 16. und 17. Jahrhundert, nachdem ihm das Handelsrecht für die Neue Welt zugesprochen worden ist. Der Sarkophag mit den sterblichen Überresten, oder zumindest eines Teils davon, von Christoph Kolumbus ist in der Mitte des Querschiffes der Kathedrale zu sehen. Unter anderem stiegen wir auch auf den 97 m hohen Glockenturm Giralda, der wie der Orangenhof Reste einer im 12. Jh. an dieser Stelle errichteten Moschee bildet.

Anschließend bezogen wir unsere Zimmer in dem neuen, sehr modern ausgestatteten Hotel Masica Sevilla Kubb.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir Càdiz, die Stadt mit 300 wolkenlosen Tagen im Jahr. Càdiz ist die älteste Stadt Westeuropas und das Tor zum Atlantik. Charakteristisch sind die zwei Töne blau und weiß, die hier ins Auge fallen, aber auch die beinahe mystische Stimmung, die über der Stadt liegt. Glaubt man der Mythe, so war es kein Geringerer als Herakles, der Cádiz gegründet hat. Den nächsten Stopp legten wir in Jerez, der Stadt des Sherrys und der Pferde ein. Die andalusische Pferdezucht ist auf der ganzen Welt bekannt. Mit der Sherry Verkostung klappte es leider nicht, weil die Bodega Tio Pepe gerade an diesem Tag ihren Ruhetag hatte.

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in Torremolinos. Die hauptsächliche Attraktion Torremolinos sind seine Strände. Der Ort verfügt über beinahe 7 km Küste. Auf dem Weg legten wir in Ronda einen Zwischenstopp ein, um die Plaza de Toros de Ronda zu besichtigen. Die Stierkampfarena ist die älteste Spaniens und auch eine der schönsten. Sie bietet bis zu 5.000 Zuschauern Platz und gilt als Vorbild für die meisten Stierkampfarenen der Welt. Für eine Eintrittskarte bezahlt man an die 300,00 Euro und auf dem Schwarzmarkt sogar bis zu 1.000,00 Euro. Die Gage eines Toreros beträgt zwischen 65.000 und 70.000 €uro pro Kampf. Wir besichtigten auch das angeschlossene Museum, in dem man große Matadores sowie Plakate und Drucke unter anderem von Picasso, Goya, Manet oder Ernest Hemingway bewundern kann. Hier in Ronda wurde übrigens der Stierkampf erfunden, somit bezeichnet sich die kleine Stadt als „Seele Spaniens“.

Ein Highlight besonderer Art war die anschließende Besichtigung der Schlucht El Tajo. Ganz Ronda ist von der Schlucht umgeben, die der Fluss Guadavelin dort im Laufe der Zeit gegraben hat. 1001 Nacht mitten in Europa. El Tajo zählt mit Sicherheit zu den sehenswertesten Naturwundern Spaniens. Allerdings beeindruckt nicht nur die Schlucht allein, sondern auch die morgenländische Architektur, die besonders gut von der Brücke Puente Nuevo zu sehen ist. Typisch für Ronda sind die weißen Hausfronten. Die Stadt reiht sich in die Liste der „weißen Dörfer“ und hat schon Dichter wie Rainer Maria Rilke und Ernst Hemingway fasziniert.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel Melia Costa del sol in Torremolino brechen wir am Mittwochmorgen auf nach Gibraltar. Die Meerenge ist die einzige natürliche Verbindung zwischen Atlantik und Mittelmeer und eine der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt. Täglich wird sie von etwa 300 Handelsschiffen durchfahren. Die Straße von Gibraltar gehört weltweit zu den Orten mit den meisten Wal- und Delfinarten. Und an Land sammeln sich am Ende des Sommers zahlreiche Vogelarten, bevor sie weiter nach Afrika fliegen, um dort im milderen Klima zu überwintern. Übrigens liegt die südlichste Stadt des Spanischen Festlandes Tarifa liegt gerade 14 km von Marokko entfernt. Auch wenn es leicht dunstig war, konnten wir mit freiem Auge die nordafrikanische Küste sehen.

Die vielleicht wichtigste Sehenswürdigkeit Gibraltars sind die Berberaffen. Rund 300 dieser Tiere leben am Affenfelsen. Auch wenn die Affen Menschen gewohnt sind, ist Vorsicht geboten, sie sind nach wie vor Wildtiere. Sie anzufassen oder gar zu füttern ist streng verboten.

Als letztes besichtigten wir an diesem Tag noch die St. Michael´s Cave, eine Tropfsteinhöhle des Felsens von Gibraltar. Die Schauhöhle zählt jährlich bis zu einer Million Besucher. Die Tropfsteine der St. Michael´s Cave werden durch ein besonderes Farbenspiel mit musikalischer Untermalung in eine beeindruckende mystische Szene gesetzt.

Am darauffolgenden Tag hieß es endgültig die Koffer packen. Unser Bus brachte uns nach Malaga, der zweitgrößten Stadt Andalusiens. Malaga ist nicht nur die Geburtsstadt Picassos, sondern die „Stadt der Museen“. Mit seinen über 20 Museen hat sich die Stadt in den letzten Jahren ein ganz neues Gewand verliehen. Hier in dieser Küstenstadt genossen wir noch einmal die fast sommerlichen Temperaturen, die wir während des gesamten Aufenthaltes in diesem von der Sonne verwöhnten Land hatten.  Kurz nach 17 Uhr starteten wir vom Flughafen in Malaga, einen der größten Spaniens, nach München.

Wir waren auf der VPS- Studienfahrt 2022 wieder eine ganz tolle Gruppe, ein schon fast eingespieltes Team. Unser langjähriger Reiseleiter Helmut Hofer, aber auch alle ReiseleiterInnen vor Ort haben uns zu den schönsten Orten und Sehenswürdigkeiten dieses Landes, das nach Frankreich das zweit meist besuchte Land ist, geführt.

In die Erinnerung an diese schöne, gemeinsam verbrachte Zeit mischt sich auch Dankbarkeit und ein bisschen Wehmut, dass wir in diesem Jahr wieder ohne Probleme und Einschränkungen die Studienreise des VPS erleben konnten.

Die Obfrau

Esther Mutschlechner -Seeber

Studienreise 2023

Wir freuen uns bereits, mit Ihnen die Studienreise 2023 zu organisieren.

Wir halten Sie diesbezüglich wie gewohnt über unseren Newsletter auf dem Laufenden.

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