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Reisebilanz 2022

Deutsche Tourismusanalyse

Reisebilanz 2022: Reiselust statt Alltagsfrust

Zu diesen Kernergebnissen kommt die 39. Deutsche Tourismusanalyse der BAT-STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN, für die ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung von über 3.000 Personen ab 18 Jahren online zum eigenen Reiseverhalten im Jahr 2022, den Urlaubsabsichten für 2023 sowie der Bereitschaft für und im Urlaub zu sparen durch die GfK befragt wurde.

Nach nunmehr drei Jahren andauernder Krisenzustände erreichte die Reisefrequenz 2022 beinahe wieder ihr Vor-Corona-Niveau: Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (58%) unternahm wieder eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen.

Deutsche bleiben wieder länger vor Ort

Im Durchschnitt waren die Bundesbürger im Jahr 2022 etwa 13 Tage in ihrem Haup­turlaub auf Reisen und damit fast zwei Tage länger als noch im Vorjahr. Ein ähnlich ho­her Wert wurde zum letzten Mal Anfang der 2000er Jahre erreicht. Einen großen An­teil hieran hat zweifellos der hohe Anteil von Fernreisen, gilt doch die Gleichung: Je weiter entfernt das Reiseziel, desto län­ger der Aufenthalt vor Ort. Aber auch der Wunsch nach einer längeren Erholungszeit – nach all den Einschränkungen und Ver­zicht der letzten Jahre – sowie die Suche nach einem Gegenpol zum Alltag und den Sorgen über aktuelle Herausforderungen – stehen hier im Fokus.

Dabei spielte es keine Rolle, welches Reise­ziel gewählt wurde – 2022 stieg sowohl die durchschnittliche Tagesanzahl für Inland­surlaube (neun Tage) als auch die für Urlau­be in europäischen (14 Tage) sowie in au­ßereuropäischen Destinationen (21 Tage).

Urlaubsausgaben auf Allzeithoch

Über 1.350€ gaben die Bundesbürger im letzten Jahr für ihren Haupturlaub aus. Bei einer vier-köpfigen Familie entsprach die­ses knapp 5.500€. Im Vergleich zum Vor­jahr erhöhten sich die Ausgaben dabei um gut 250€. Ein Grund war hierfür der länge­re Aufenthalt vor Ort, jedoch erhöhten sich auch die Tageskosten von 98€ im Jahre 2021 auf 106€ in 2022.

Innerhalb der einzelnen Länder ließen sich dabei größere Unterschiede feststellen. So war ein Urlaubstag in Kroatien oder den Be­nelux Statten mit 77€ deutlich günstiger als ein Urlaub rund ums Mittelmeer z.B. in Spa­nien (93€), Italien (102€) oder der Türkei (96€). Ein Urlaubstag in Deutschland kostet mit 112€ genauso viel wie ein Urlaubstag außerhalb Europas, also z.B. In der Karibik, Dubai oder den USA. Am teuersten waren die Tageskosten im Jahre 2022 in Skandina­vien (128€) und Griechenland (142€).

Inlandsreiseziele: Deutliche Rückgänge, doch über Vor-Corona-Niveau

2022 fanden etwa zwei Fünftel aller Ur­laubsreisen (41%) in Deutschland statt, wo­mit das eigene Land weiterhin die belieb­teste Urlaubsdestination der Bundesbürger bleibt. Der Anteil der Inlandsreisen ist zwar im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10 Pro­zentpunkte gesunken, liegt im Zeitvergleich aber immer noch deutlich über dem Wert von vor zehn- (2012: 37%) bzw. zwanzig Jahren (2002: 33%).

Erneut zog es im letzten Jahr die Mehrheit der Inlandsreisenden in die Berge und in die Küstenregionen. Mehr als jeder vierte Rei­sende gab an, seinen Urlaub an der Nord-oder Ostseeküste verbracht zu haben, wäh­rend jeder fünfte Urlauber die schönste Zeit des Jahres im Bundesland Bayern verbracht hat.

Europäische Reiseziele: Spanien, Türkei und Frankreich gewinnen, Österreich verliert

Sommer, Sonne, Strand und Meer – im letzten Jahr zog es viele Bundesbürger wie­der in die warmen Länder im Süden Euro­pas. Ohne Reiseverbote und mit deutlich weniger Corona-Auflagen und -Angst stie­gen die Zahlen der Urlaube am Mittelmeer entsprechend wieder an. Besonders häufig wurden Spanien (8,2%), Italien (6,5%) und die Türkei (5,3%) von den Bundesbürgern als Urlaubsreiseziele auserkoren, nicht zu­letzt auch wegen ihren unterdurchschnitt­lich hohen Tageskosten. Griechenland (4,2 Prozent) und Skandinavien (3,9 Prozent) schaffen es ebenfalls unter die Top 5 der Destinationen in Europa. Verlierer der Rei­sesaison 2022 war Österreich, die erneut deutlich weniger deutsche Gäste begrü­ßen konnten. Im Vergleich zu 2020 (5,7%) und 2021 (3,3%) sank der Anteil deutscher Urlauber in der Alpenrepublik auf aktuell noch 2,8 Prozent. Erstmals verbrachten da­mit mehr Bundesbürger ihren Haupturlaub in den Benelux Staaten (3,0%) als in Öster­reich.

Fernreiseziele: Fast eine Verdopplung

Nach gut zwei Jahren Flaute im Fernreise­segment wählten die Bundesbürger wieder deutlich häufiger eine Urlaubsdestination außerhalb der Grenzen Europas. Dabei hat sich die Anzahl an Fernreisen gegenüber dem Vorjahr so gut wie verdoppelt. Ent­schieden sich 2021 nur lediglich sieben Pro­zent für eine weitere Reise so sind es gegen­wärtig bereits wieder 13 Prozent – damit ist dies zudem der dritthöchste Wert seit der Wiedervereinigung.

2023 könnte Rekordjahr werden

Im Jahr 2022 ist die Reiseintensität im Ge­gensatz zum Vorjahr deutlich gestiegen – und sechs von zehn Bundesbürger planen bereits heute schon ihre nächste Reise. We­der die Situation in der Ukraine noch die Krisen im eigenen Land trüben demnach die Reiseentschlossenheit der Mehrheit der Bundesbürger.

Lediglich jeder Fünfte ist sich schon jetzt sicher dieses Jahr nicht verreisen zu wollen oder zu können. Ein Fünftel ist zudem unentschlossen und hat sich noch nicht entschieden, ob sie in diesem Jahr unterwegs sind. Damit dürfte die Reisefre­quenz 2023 zumindest auf dem Vor-Coro­na-Niveau liegen, wenn nicht sogar da drü­ber.

Sonderthema: Wie die Deutschen ihre Reisekosten im Griff behalten

Energiekrise, Inflation, Ukrainekrieg: Die ak­tuellen Nachrichten betonen die Heraus­forderungen der Gegenwart. Doch statt mit Angst, Verzagtheit und Zurückhaltung reagieren die Bundesbürger – zumindest bei Thema Urlaub – pragmatisch: Sie wol­len unterwegs sein und sind hierfür zu be­stimmten Kompromissen bereit:

Als Ausblick hält der Wissenschaftliche Lei­ter der Stiftung, Professor Dr. Reinhardt fest: „Der Reiseweltmeister meldet sich zurück. Die Urlaubsreise hat nichts von ihrem Stel­lenwert eingebüßt und trotz allen Heraus­forderungen wollen die meisten Bürger un­terwegs sein. Ein Grundmotiv des Reisens erhält noch mehr Bedeutung: Der Kontrast zum Alltag. Denn je stressiger, sorgenvoller, fremdbestimmter und monotoner der All­tag empfunden wird, desto größer sind die Anforderungen an den Urlaub. Dieser ver­spricht den Gegensatz und steht für Unbe­schwertheit, Abwechslung, Erholung, Natur, Zeit, Freiheit, Spaß, Erlebnisse und vieles, vieles mehr.“

Befragung

Zu diesen Kernergebnissen kommt die 39. Deutsche Tourismusanalyse der BAT – STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN, für die ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung von über 3.000 Personen ab 18 Jahren zum eigenen Reise­verhalten im Jahr 2022, den Urlaubsabsich­ten für 2023 sowie der Bereitschaft für und im Urlaub zu sparen euch die GfK befragt wurden.

Hier geht's zur Stiftung für Zukunftsfragen

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